Mittwoch, 31. Dezember 2008

http://www.merrychristmas-derfilm.de/

Zum Film Merry Christmas, den wir vor den Weihnachtsferien gesehen haben, eine Erinnerungsstütze. 
 

Die Welle


Ich empfehle euch den Film Die Welle, der z.Z. noch in Madrid läuft- wir werden in allerdings noch in diesem Kurs auch an der EOI zeigen.-
Das Buch ist noch empfehlenswerter. Ihr könnt das englische Original, das weniger tragisch endet als der Film oder die deutsche Übersetzung lesen.

http://www.miprox.de/Sonstiges/Die_Welle.htm Die Rezension ist lesenswerter (es gibt ein paar Ausdrucks- und Grammatikfehler, die nicht sehr wichtig sind).

Hans

Dienstag, 25. November 2008

Ausstellung im Thyssen Museum

















Egon Schiele, "Houses on the River"

Ausstellung im Thyssen Museum, bis 9.Januar.08

Interessantes Buch










Ein sehr guter alter Freund (Marcus Herrenberger) aus meinen bewegten Tagen in Berlin hat ein illustriertes Buch in mehrereen Sprachen veröffentlicht.


Es gibt tolle Bilder zur Berlingeschichte.


Hans Schafgans

Montag, 3. November 2008

INTEGRATION

Alineación al centro














Natscha Ungeheuer, Fathmas Berlin

Gewohnte Missverständisse


Es ist sehr normal, wenn man im Ausland ist, das falsche Wort zu wählen. Manchmal finden wir "falsche Freunde", deutsche Wörter, die sehr ähnlich wie spanische Wörter sind, aber mit einer total anderen Bedeutung. Zum Beispiel, können wir auf das Wort Gymnasium treffen. Vielleicht könnten wir denken, dass Gymnasium ein Sportplatz ist, aber es ist eigentlich etwas ganz anderes. Es ist ein Ort, wo die Jungen lernen, um das Abitur zu machen und um dannach an die Universität zu gehen (instituto). Ein anderes interessantes Beispiel ist "Konzept". Auf Spanisch bedeutet dieses Wort "Begriff", aber auf Deutsch es ist etwas wie "Vorschlag".


Aber es gibt nicht nur Misverständnisse wegen den Wörter, sondern auch durch die Gewohnheiten. Zum Beispiel, wenn du in einem Restaurant bist, und du bezählst, und du "Danke" sagst, denken die Kellner, dass du das Wechselgeld nicht willst.


Eine andere sehr oft auftretende Situation im Restaurant ist, wenn du Wasser bestellst, verstehen sie, dass du Wasser mit Kohlensäure möchtest, aber in Spanien ist es sehr ungewöhnlich dieses Wasser zu trinken.


Zusammenfassend läßt sich sagen, es ist nicht genug eine Sprache aus den Bücher zu lernen, sondern wir brauchen auch () Lebenskentnisse, die du nur bekommst, wenn du in diesem Land gewohnt hast.


Fernando Trincado

Der Einfluss des Auslands auf unsere Sprache


Meiner Meinung nach, ist es positiv, dass in unserer Sprache neue Wörter von anderen Ländern eindringen. Manchmal finde ich kein Wort, um meine genauen Gefühle auszudrücken. Z.B. finde ich sehr nützlich das Wort "unbedingt", wenn ich etwas Wichtiges machen muss. Es gibt einige Übersetzungen auf Spanisch, aber sie sind nicht so stark.


Ab und zu benutzen die Leute Fremdwörter nur, um ein bisschen "cooler" auszusehen. So, in Zusammenfassung, glaube ich dass, diese neue Wörter positive sind, wenn Sie unsere Sprache bereichern.


Fernando Trincado

IRGENDWO IN AFRIKA

Der Film handet von eine jüdischen Familie während Hitlers Diktatur und dem zweite Weltkrieg.

Walter ist der Vater, Jettel, die Mutter und Regina die Tochter. Sie gehören zu einer guten bürgerlichen Familie, die in Deutschland wohnt. In dieser Zeit werden die Juden in Deutschland diskriminiert. Aus diesem Grund entscheidt der Vater, nach Afrika zu fahren um seine Familie zu retten.

Der Vater findet einen Job als Bewirtschaftler in einer Farm, die heißt Rongai. Dort beginnt die Familie Afrika kennenzulernen.

Regina, die Tochter, ist die erste, die die Sprache und die neuen afrikanischen Gewohnheiten lernt. Der Mutter gefällt zuerst Afrika nicht, aber nach und nach ist sie von Kenia fasziniert.

Nach dem zweiten Weltkrieg muss die Familie entscheiden, ob sie nach Deutschland zurückkehrt oder in Afrika bleibt.Für die Tochter ist es sehr schwierig, weil sie in Kenia aufwachsen ist. Die Mutter denkt, dass die Juden in Deutschland noch diskriminiert werden und (sie) möchte in Afrika bleiben. Der Vater, der Anwalt ist, möchte den Juden und dem neuen Staat helfen, damit alle Leute in Deutschland in Demokratie leben können.

Beatriz Velasco


Freitag, 31. Oktober 2008

Ausgewanderte Wörter: Was machen wir damit?

Viele Fremdwörter sind heutzutage für alle ganz bekannt. Vielleicht wissen wir nicht woher sie kommen, aber wir kennen und benutzen sie.

Ist es gut, diese Fremdwörter zu nehmen? Wie viele sind nützlich? Wieso sprechen wir darüber?

Meinstens klingen Fremdwörter chic, meistens bedeuten etwas Neues, welchen Namen haben wir nicht in unserer eigenen Sprache oder adaptieren wir ? Wir können Leute nach ihrer Meinung fragen und jeder wird etwas Anderes dazu sagen.

Sowieso gibt es diese Fremdwörter in der normalen Sprache. Und jedes Mal gibt es mehr Beziehungen zwischen Ländern und Leuten, man reist auch mehr und so wechselt man seine Wahlheimat.

Deswegen können wir denken, was wird in der Zukunf passiert: wie wird unsere Sprache und auch darüber nachdenken, ob Dinge besse werden oder ob jetzt dazu etwas machen sollten.

Lucía Álvarez


Missverständliches

Es gibt viele kulturelle Unterchiede zwischen Spaniern und Deutschen. Das können wir im alltäglichen Leben bemerken. Zum Beispiel, eine typische Anekdote handelt von der deutschen Trinkkultur und der spanischen Nachtkultur.

Meistens treffen wir Deutsche und Spanier nachts in einer Kneipe.. Was passiert dann? Das ist doch klar.

Deutsche kommen um neun Uhr und fangen zu trinken an. Spanier nehmen das Abendessen um neun Uhr, danach sprechen sie über alles, trinken etwas und endlich, um 12 sind in der Kneupe angekommen.

Um 12 Uhr sind die Deutschen schon betrunken und sie möchten nach Haus gehen, aber für die Spanier ist die Nacht noch jung und sie möchten die ganze Nacht tanzen und trinken. Das heißt/D.h., wir haben nur eine Stunde lang Spaß zusammen oder weniger..

Ich kann noch mehr dazu sagen: am nächsten Tag sind wir gut drauf, sogar ohne schlafen, aber die anderen, wie schade haben alle Kopfschmerzen.

Lucía Álvarez


Mittwoch, 29. Oktober 2008

Heimat

Entweder anwesend oder abwesend, meine Heimat ist ein echter Punkt, damit mich jemand besser kennenlernen kann. Es ist kein Zufall, dass ich die Sommerhitze genieβe und der Geruch des Meeres mich an einen anderen Ort transportieren lässt. So, ich habe die Vermutung, die Eigenschaften einer Person hängen vom Ort, wo er sie ausgebildet hat, zusammen.

Das Wetter, die Farben, ihre Gefühle und ebenfalls ihr Geschmack, sind Faktoren, die die eigene Personalität prägen/abhändig machen. Meine Heimat hat sich in mir geprägt. Vielleicht würde ich ein anderer Mensch sein, wenn ich in Deutschland geboren wäre. Ich bin genau so, weil ich in Spanien geboren, gelebt und aufgewaschen

Es ist wahr, dass einige Menschen, die ihren Geburtsort nicht besonders lieben, sich mehr mit anderen Orten verbunden fühlen. Das kann auch passieren, da unsere Gefühle eine wichtige Rolle spielen. Es gibt auch noch: Menschen, die keine Heimat haben. Sie fühlen sich also

Auf jeden Fall hat Heimat verschiedene Begriffen für jeden Menschen. Zum Beispiel, wenn ich am Sommer in der Stadt spazieren gehe und ich auf meiner Haut die Hitze der Sonne fühle, denke ich an meinen Geburtsort, wo fast das ganze Jahr Frühling ist. Am Tisch gibt es Gerichte, bei denen ich an meine Heimat denke, z. B., wenn Fische auf den Teller liegt, erinnere ich mich an den Biergarten am Strand, wo man ein sehr kaltes Bier mit einem Tapa mit Fischen am Spieβ gebraten essen.

Die Speisen sind sehr stark mit der Heimat verbunden, glaube ich. Es gibt Rezepte, die man einzig in einem bestimmten Lande finden und probieren kann. Paella findet man im Ausland, aber nie ist es wie eine echte Paella aus Spanien. Die Zutaten könnten die gleichen sein, aber nie würde es wie ein hausgemachte Paella.

Die Kultur, die Beziehungen und ebenso unsere Kleidung deuten auf unsere Heimat hin. Schlieβlich bedeutet Heimat wir selbst und unsere Verbindungen mit der ganzen Welt.

Juan Miguel Lirola

Fremde Wörter in unserer Muttersprache

Unsere Muttersprache ist sehr reich. Für jede Bedeutung finden wir das genaue Wort. Wenn man einen Liebesbrief an seine Liebe schicken möchte, genügt der Wortschatz, den jeder in seiner Muttersprache hat. Wenn jemand z.B. mit seinen Freunden ausgehen will, unterhält er sich oder sie, sich mit ihnen ohne dass Wörter zu fehlen und wenn ein Unternehmer ein Wirtschaftsverhandlungen mit anderen Kollegen machen muss, findet er gleichfalls die… uhmm, warte einen Moment.... Vielleicht fehlen hier die Wörter !!... Stock, zum Beispiel oder auch Marketing. Im Informatikbereich passiert das Gleiche. So, es könnte sein, dass jede Muttersprache nicht so komplett ist. Es sieht aus, dass man fremde Wörter braucht, um sich mit anderen Leuten zu veständigen. So, die Reinheit der Muttersprache erscheint wie ein behindertes Werkzeug, solange sie nicht das ganze Spektrum der Sprache umfasst und genau das ist unmöglich


Juan Miguel Lirola

Dienstag, 28. Oktober 2008

WAS MACHT MAN MIT FREMDWÖRTERN? INTEGRIEREN ODER AUSSCHLIEβEN?


Es gibt jeden Tag immer mehr Fremdwörter auf Deutsch, auf Spanisch und auch auf Englisch. Ich glaube, dass es ein Zeichen der Globalisierung ist.


Viele Araber/ Menschen aus arabischsprechenden Ländern wohnen in Groβbritannien und benutzen arabische Wörter, wenn sie Englisch sprechen. Deutsche () kommen zum Urlaub nach Spanien und sie fliegen mit vielen spanischen Wörtern (Datpl) im Koffer nach Deutschland zurück. Dasselbe machen die Spanier, wenn sie nach Groβbritannien reisen.


Ich glaube, dass es nicht schlecht ist. Sprachen, wie die Menschen, sind lebendig, sie wechseln, sie mischen sich ein, sie entwickeln sich.


Meine Meinung ist, dass wir Fremdwörter integrieren müssen. Zum Beispiel, ich arbeite mit Wissenschaft und Technologieumfragen. Auf dem Biotechnologiefeld gibt es viele Neuheiten, neue Techniken und Begriffe. Die meisten Neuheiten kommen aus den USA oder aus Europa, aber die Technikwörter sind alle englisch. Man kann sie übersetzen, aber vielleicht ist es sehr schwer, das richtige Wort auf Spanisch zu finden. Und noch mehr, wenn man das englische Wort benutzt, Deusche, Engländer, Franzosen, Chinesen, alle verstehen es.


Für mich als Deutschlernerin sind die Fremdwörter wunderbar, weil ich kein deutsches Wort lernen oder übersetzen muss. Ich kann die englischen oder französischen Wörter, die ich schon kenne, benutzen.


Auf der anderen Seite, ist dies Faulheit, die die Leute heute haben, sinnvoll? Alle möchten sich nicht zu viel bemühen und alles einfach haben, nicht zu viel nachdenken und das ist nicht gut für die nächsten Generationnen.


In ein paar Jahren sehen wir, was lossein wird mit Fremdwörtern?



Elena Rosa Pérez

Sonntag, 26. Oktober 2008

Deutsches Theater in Madrid


Die
Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz
Theatergruppe kommen zum Schluss des Festival de Otoño in Madrid mit dem Franzose Theaterstück "Die Zofen", von Jean Genet.

14, 15 und 16 November im Maria Guerrero Theater.

Das Stück ist auf Deutsch gezeigt, und jemand hat mir gesagt dass die Eintrittkarten waren noch nicht ausverkauft.

Manuel Benito

Wann denken Sie an Heimat?


Geruch, Geräusche, Geschmack


Das ist das erste Mal, dass ich mich zu diesem Thema frage… Was ist für mich die Heimat? Ich bin in Madrid geboren und ich habe fast mein ganzes Lebens in dieser Hauptstadt gewohnt. Natürlich bin ich gereist und ich habe andere Länder besucht und ich habe ein besonderes Gefühl gehabt, etwas, was ein bisschen schwierig ist zu erzählen. Ist das ein Heimatgefühlt? Wahrscheinlich, ja.


Das erste Mal, dass ich meine Heimat vermisst habe, war ich in Großbritanien. Ich war fünfzehn Jahre alt und ich besuchte einen Englischkurs. In meiner Klasse waren Studenten aus anderen Ländern (Dat pl) und wir wollten einen “Gastronomietag” organisieren. Mein Viersterngeriche war: spanisches Omelett!! Ich habe alles vorbereitet: das Rezept von meiner Mutter mit der besten Technik und die Zutaten. Aber… ich war in einem anderen Land und nichts ist das Gleiche. Das spanische Omelett war nur ein Omelett… Die Zutaten funktionierten nicht wie in meinem Land , waren ganz anders etwas ganz Anderes… Es war in diesem Moment, als ich verstanden habe, was Heimat meinte.


Zum Schluss, möchte ich an die Worte von einem römischen Politiker und Philosophen, Marcus Tullius Cicero erinneren. Er hat geschrieben, dass “Heimat ist immer da, wo es einem gut geht”. Also, vielleicht ist es, dass man jeden Tag seine eigene und kleine Heimat finden muss.


Itziar Iglesias

Meine geliebte Heimat


Wenn ich länger und ferner von
zu Haus gewesen bin, z.B. als ich nach Irland ging, um Englisch zu lernen. Dort war ich in einem schönen Haus, in einem kleinen Dorf mit einer Familie, die meiner Familie ähnlich war. Außerdem gab es in dem Dorf viele spaniche Jungen, die mit mir Englisch lernten. Trotzdem gab es viele Dinge, die ich vermisste und die mich an meine Heimat erinnerten. Am Anfang war alles neu, schön und lustig, aber dann begann ich manchmal einige Sachen zu vermissen.

Es regnete (sehr) viel und das Wetter war ziemlich miserabel und ich wollte die Sonne wiedersehen..

Das Essen schmeckte () immer gleich (immer gab es Chips, Ketchup,...) und ich wollte das Essen meiner Mutter wieder genießen. Das kleine Kind, das 8 Jahre alt war, erinnerte mich immer an meine kleine Schwestern, aber es war ein gutes Gefühlt, weil ich mit ihr spielen, laufen oder tanzen konnte. Aber manchmal verstand ich sie nicht und dann lachten wir sehr viel.

Obwohl es nicht meine Heimat war, war meine Erfahrung dort fantastisch und ich konnte mein Englisch verbessern, neue Freunde gewinnen und eine andere Kultur kennenlernen.

Sara Sanz

Meine Heimat


Es gibt viele Laute, die mich an Heimat erinnern, zum Beispiel der Regen. Ich komme aus Santiago de Compostela und da regnet es viel, zu viel; oder ist der Dudelsack, in der Altstadt gibt es immer ein Paar Dudelsackpfeifer für uns ist es sehr magisch in Santiago wenn es regnet und man einen Dudelsack in der Ferne hört beim Spazierengehen. Zuletzt das Geräusch der Wellen. Meine Familie kommt aus Corcubión, einem kleinen Dorf am Meer, wohin wir manchmal fahren, um die Familie zu besuchen.


Wenn ich nach (direktiv) Hause fahre, komme ich mit gekochten Essen (Tintenfisch- gericht, Pastete oder Linsen) zurück. Wenn ich es esse, denke ich an Heimat und an meine Mutter, die es mit viele Liebe gekocht hat.


Wenn ich Bäume, Wälder, Gärten oder Berge sehe, denke ich an Heimat, weil es in Galizien so viel regnet, es „zu grün“ ist. Deshalb wenn ich Pflazenwuchs sehe denke ich an Santiago.


Wegen meines Jobs reise ich manchmal nach Paris oder Luxemburg. Wenn ich mit der U-Bahn zum Flughafen fahre, denke ich an Heimat. Manchmal fliege ich nach Santiago um meine Familie zu besuchen und ich bin sehr glücklich, manchmal fliege ich nach Paris oder Luxemburg zum Arbeiten und ich bin nicht so glücklich. Und wenn ich nach Madrid zurück fliege, denke ich daran, dass ich ein Paar Tage mit meiner Familie genieβen kann. Dann sehe ich T4-Barajas und ich merke, dass ich noch, damit es passiert, warten muss.


Elena Rosa Pérez


Meine erste Erfahrungen in Deutschland bezüglich der Sprache


Als Studentin habe ich ein Erasmus Stipendium bekommen und in Bochum zwei Jahre lang studiert. Ich habe in einer WG zu Dritt gewohnt, mit einem Geschichtsstudent und einer Medizinstudentin. Ich war keine ganze Woche da, als ich an einem Tag baufgestanden und als ich am Kaffee kochen war, hat plötzlich mein Mitbewohner das Wohnzimmer betreten und mich gefragt, warum ich so früh aufgestanden bin, obwohl ich erst um 11 Uhr meine erste Vorlesung hatte. Ich wollte antworten, dass ich den Tag ausnutzen wollte und darüber hinaus mich zufrieden fühlen wollte, aber ich habe mich versehen und habe seine Frage wie folgt beantworten: “Ich bin so früh aufgestanten, um mich zu befriedigen”(anstatt zufrieden zu fühlen). Er hat mich so komisch angeguckt, dass ich sogar ein bisschen beleidigt war, da mir nicht bewusst war, dass ich so tief ins Fettnäpfchen getreten hatte. Ich dachte nur, dass er sich kaum Mühe gegeben hatte, um mich zu verstehen, deswegen habe ich ihm nicht weiter zugehört, und ich habe es nur wiederholt, damit er mich verstehen konnte. Er wollte mir mit voller Geduld erklären, wie ich es richtig ausdrücken sollte. Als ich endlich bemerkt habe, was ich eigentlich gesagt hatte, war es mir so peinlich, dass ich nur abwesend sein wollte. Mein armer Mitbewohner hat nur gedacht, als ich dasselbe wiederholt habe, “andere Länder, andere Sitte”. Am Ende haben wir uns zusammen darüber totgelacht. Das war ihm so lustig, dass er diese Anekdote jedem erzählt hat, der bei uns vorbei kam.


Marta Llorente


Zum Film "Berlin is in Germany" 2


Wie du gestern schon gesagt hast, sieht Martin auf den ersten Blick wie ein typischer Handwerker aus, wenn man ihn nach seinem kräftigen Aussehen und seiner schlampigen Kleidung beurteilt. Aber man entdeckt sofort, dass er trotz des langen Aufenthalts (Gen.) im Knast kein einfacher oder primitiver Mann ist. Je weiter der Film fortschreitet, desto klüger (raffinierter zu pejorativ) wird der Mensch, der uns seine Geschichte Schritt für Schritt erzählt.


Kurz nach der Entlassung aus dem Gefängnis hat Martin die Gelegenheit, uns zu beweisen, dass er ein empfindlicher und solidarischer Mann ist, dass er nicht zu viel Hass im Herz hat, und dass er bereit ist, einen alten und ausichtslosen Freund aus der DDR vor Selbstmord erstens zu bewahren und ihn vor dem gewaltsamen Angriff eines rassistischen Wessis später zu schützen.


Aber was mich an Martins Verhalten inbesonders begeistert, ist seine Fähigkeit, die Erfüllung eines so lang ersehnten Wunsches –die Begegnung mit seinem Sohn– aufzuschieben. Das kann nur das Verhalten eines sehr klugen und kultivierten Mannes sein, der seine Triebe (impulsos) und Emotionen unter Kontrolle hält. Ich finde es anregend, wie er auf den richtigen Zeitpunkt wartet, um sich mit seinem Sohn zu treffen und eine schöne Beziehung aufzubauen. Es ist auch für mich eine Überraschung, wie er seine Frau mit Respekt behandelt, obwohl sie ihn betrogen hat.


Wir haben den ganzen Film noch nicht gesehen, aber meiner Meinung nach steht Martin als Metapher des Bewohners der alten DDR, der lange Zeit im Knast gelebt hat und einen dringenden Freiheitsbedarf hat.


Katy Balan Somlo


Zum Film "Berlin is in Germany" 1


CHARAKTERISIERUNG DES HAUPTDARSTELLERS


Martin scheint eine starke und stolze Person zu sein. Er ist kräftig und hübsch, vielleicht ein bisschen aggressiv, aber ich glaube, dass die Leute, die im Gefängnis waren, sich verteidigen können müssen.


Nach vielen Jahren im Gefängnis hat er viele Pläne und er möchte allein seinen Weg machen. Am Anfang sucht er seine Familie, aber seine Frau hat schon einen anderen Freund und sein Sohn kennt ihn nicht. Daher fühlt er sich ein bisschen enttäuscht, aber er ist entschlossen, trotzdem ein neues Leben anzufangen.


Er hat den Mauerfall nur aus dem Gefängnis miterlebt und jetzt muss er sich der neuen Welt anpassen.. Er kennt diese neue Welt nur aus dem Fernsehen, aber die Wirklichkeit ist ganz anders.


FILMKOMMENTAR


Meiner Meinung nach beschreibt dieser Film sehr gut die Situation von Berlin nach dem Mauerfall. Die Stadt hat sich sehr schnell und viel verändert. Der Film zeigt, wie die Einwohner von Berlin und in diesem Fall, die Hauptfigur Martin, sich in einer neuen Gesellschaft anpassen muss. Der politische Wechsel, die Veränderungen, die neuen Situationen und der Neubau der Stadt schaffen Unsicherheit und Angst. Alles ist ganz Neu.


Abschlieβend kann ich also festhalten, dass der Film auch die Ernüchterung und die Enttäuschung der Ostberliner, die sehr hoffnungsvoll waren, während der Wende beschreibt. Sie fühlen sich verachtet und ausgeschlossen.


Ein spannender Film, der ein Stück deutscher Geschichte zeigt.


Trinidad Sepúlveda