Montag, 9. März 2009

FILMKRITIK : DER VORLESER

 

 

In dem Roman Der Vorleser geht um eine Liebe- und Hassgeschichte zwischen einem Jungen (Michael,15)  und einer erwachsenen Frau (Hanna, 36). Diese Geschichte entwickelt sich in einer schweriegen Atmosphäre: Deutschland in den fünfziger Jahren nach dem II. Weltkrieg und, was es noch mehr kompliziert macht, es passiert nach dem III. Reich und dem Holocaust. Eine Zeit, über die viele Deutsche  nicht sprechen wollten.

 

In dieser Zeit lernt Michael, ein Junge in der Pubertät, Hanna, eine viel ältere Frau als er und mit einem schwierigen Charakter und mit einer schwarzen Vergangenheit kennen.

 

Die Atmosphäre wird sehr gut dargestellt. Eine Stadt in Deutschland, Mainz, wo ein Junge in einer mittelständischen Familie lebt.

 

Er ist ein unreifer, schüchterner und ängstlicher Junge und er hat eine Beziehung, als ob er ein Erwachsene wäre. Diese Beziehung markiert/ prägt ihn für sein ganzes Leben. Das kann man in dem Film sehen. Er hat keine normale Beziehung mehr mit anderen Frau, ebenso wenig zu seiner eigenen Tochter. Für ihn ist es fast unmöglich seine Gefühle zu zeigen oder, was problematischer ist, sie auszudrücken. Es gibt Frauen in seinem Leben, aber er weiss nicht sie zu behandeln. Er wurde einmal verletzt und er hat kein Vertrauen mehr. Er ist allein mit seinen Gefühlen. Nur am Ende, als Hanna aus seinem Leben verschwunden ist, kann er etwas über diese böse Beziehung zu ihr seiner Tochter erzählen.

 

Kate Winslet ist Hanna, eine widerspruchsvolle Frau. Sie ist dominant, hart und kalt, aber manchmal kann man im Film sehen, dass sie Gefühle hat. Ihr Analphabetismus führt sie zum Konzentrationlager Ausschwiitz, wo sie als Wächterin arbeitete. Für diese Arbeit, muss sie sich Jahre später vorm Gericht verantworten. Hier entdecken die Kinobesucher, dass Hanna Analphabetin ist.

 

Analphabet zu sein, darf nie eine Rechtfertigung dafür sein, um Horror und Terror in Ausschwitz zu erlauben. Vielleicht konnte sie nicht lessen und schähmte sich dafür, aber sie musste wissen, dass sie etwas Schlechtes machte... sie war keine Idiotin. Sie weinte, während Michael die klassischen Autoren las, aber sie war wie eine Maschine, während die Kinder und Frauen in einer Kirche verbrannten. Wenn sie Emotionen beim Vorlesen von Büchern hatte, konnte sie auch Mensch sein zu anderen Personen.

 

Kate Winslet spielt eine fantastische Rolle als Hanna. Ich muss sagen, dass Winslet in anderen Rollen mir nicht gefällt, aber hier gibt sie ihr Bestes. Am Anfang sollte diese Rolle war für die australienische Schauspielerin Nicole Kidman sein.

 

Es ist sehr schade, dass der Film auf English ist, weil er so weniger glaubwürdig ist. Sie haben einen besondere Akzent, als ob sie Deutsche wäre...

 

Ich habe in der Zeitung gelesen, dass der Film Kritik bei den Juden hatte. Sie sagten, dass der Film sehr mild mit dem Holocaust war. Dann gab der Produktor, Harvey Weinstein ein Abendessen mit Elie Wiesel, einem sehr berühmten Nazi-Fänger und so war der Oscar sicher!!

 

Warum gewinnen immer die Filme über Nazis, Holocaust, III Reich...Oscars? Kurios, oder?

Itiziar

 


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